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Altweiberfasching im Lindenhof

 

 

Mittelschule Schöllkrippe Helau, Lindehof Helau
 
Einige Schüler unserer Schule „zelebrierten“ in der Barbarossastube „Weiberfastnacht“
 
Die Bewohner des Seniorenpflegeheims in Schöllkrippen wurden von einigen Schülern der Mittelschule Schöllkrippen zu einer Faschingssitzung am „schmutzigen Donnerstag“ um 10.01 Uhr eingeladen und viele folgten dieser Einladung.
 
Durch das bunte Programm führte „Sitzungspräsident“ Dieter Kasnenko (Heimbeiratsvorsitzender und Projektleiter „Soziales Lernen“ der Mittelschule). Diese Ehre wurde ihm zuteil nach dem Motto, Zitat:„mittel-jung, halb-dynamisch und mäßig erfolgreich….“.
 
„Kapellmeister“ Roland Koch heizte gleich zu Beginn die Stimmung mit Ernst Negers „Humba Täterä“ ordentlich an, so dass der Funke sofort übersprang. Im Verlaufe der Sitzung wurden des weiteren „Klassiker“ wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“, „Die Rittersleut“, „Das Fliegerlied“ und „Rucki Zucki“ zusammen mit der Klasse 6c auf die Bühne gebracht, die zum Mitsingen, Schunkeln und körperlicher Aktivität förmlich einluden.
 
Zwei Sketche sorgten für’s Strapazieren des Zwerchfells, als zum Beispiel zwei Schülerinnen der Klasse 8cM eine Prüfungssituation an der Universität parodierten. Als die Professorin fragte, was denn wichtiger wäre, die Sonne oder der Mond, lautete die Antwort der Studentin: „Natürlich der Mond, der scheint, wenn es draußen dunkel ist, während die Sonne am Tag scheint, wenn es sowieso hell ist!“
 
Schüler der 8dM spielten eine Szene in einer amerikanischen Klasse, die einen neunmalklugen Asiaten namens Suzuki (Sohn des Vorstandsvorsitzenden von Sony – gespielt von Arm Laphutama) als neuen Mitschüler bekommen hatten. Auf die ständig wiederkehrenden Fragen der Lehrerin zur Geschichte:“Wer war das/Wer hat das gesagt“, wusste er eine originelle Antwort. Auf den genervten Einwurf eines Mitschülers:“Blas mir einen..“ entgegnete er schlagfertig:“Bill Clinton zu Monika Lewinsky 1997 im ovalen Saal des weißen Hauses“. Und als zum Schluss der Schulleiter in die Klasse kommt und ausruft: „Mist, ich habe noch nie so ein Durcheinander gesehen!!“ antwortet: Suzuki “Bundeskanzler Schröder, nachdem ihm die Haushaltsrechung von Finanzminister Eichel vorgelegt wurde“.
 
Natürlich durften auch Büttenreden nicht fehlen. Die eine drehte sich um An- und Unannehmlichkeiten einer „Kur“. Vorgetragen wurde diese abwechselnd von der Verfasserin, Frau Kloss-Heintze (86jährige Bewohnerin – siehe Bild) und dem Sitzungspräsidenten. Hierbei wurde klar, dass so manche mit einem „Schatten“…. – ein Verhältnis hatten!
 
Lena Börner (8dM) ermöglichte einen Einblick in ihre faschingsverrückte Familie. Dabei betonte sie immer wieder, nur sie sei normal! Als nach einer Faschingsveranstaltung ihre Mutter am frühen Morgen einen Termin in Ascheberch hatte, wurde sie von einem Polizisten ermahnt, sie fahre auf der Autobahn auf der falschen Spur. Antwort: „Sinn Se still, Sie wisse goar net, wohin ich will!“ Auf die Frage:“Haben Sie vielleicht noch Restalkohol?“ sagt die Mutter druff:“Gehn’ Se doch an die Tankstell’, die hon jetz scho uff!“
Seitdem tät die Mutter „laafe“….
 
Mit einer „Polonaise Blankenese“ klang die Veranstaltung aus, die stellvertretende Heimbeiratsvorsitzende Frau Scholz schnitt dem Sitzungspräsidenten traditionell seine „unvorsichtigerweise“ getragene Seidenkrawatte ab und eine Seniorin sagte deutlich hörbar zu ihrer Nachbarin, die es mit Kopfnicken bestätigte: „Aach, woar des schee, weeche mir könnt’s noch zwoa Stunne dauern!“